Allgemeine Infos zur Ausrüstung und den Ländern:

Reifen: 

Ich bin bisher auf diesen Reisen mit dem Heidenau K60 Scout gefahren. Dieser Reifen hat für mich den besten Kompromiss aus Haltbarkeit und Grip auf den Strecken gebracht. Ebenso ein Reifen wie der Mitas E 09.

Rein nur für die Mongolei würde ich einen Stollenreifen empfehlen. Aber im Gesamtpaket der Reise ist ein Dualreifen wie die erwähnten sicher der beste Kompromiss.

Länderinfos Russland und Mongolei:

RUSSLAND:

 

Wetter im Juni / Juli:

 

Im Regelfall ist es warm. 

Die Temperaturen können von 14°C bei Regen bis 38°C bei Sonne gehen.

Normalerweise kommt man gut bei schönem Wetter voran, die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass es wenig Regen unterwegs gegeben hat.

Zumindest in diesen Monaten.  Aber wirklich garantieren kann man es natürlich nicht. Alles ist möglich, wie es so schön heißt.

Straßenzustand:

In Russland wird viel gebaut, was die Straßen betrifft.

Die Qualität steigt deutlich von Jahr zu Jahr. Durch die Permafrostböden ist es jedoch schwer, diese immer in bestem Schuss zu halten. Temperaturunterschiede von 80° zwischen Sommer und Winter setzen den Straßen zu

Die Straßen sind gut, trotzdem kann es zu Baustellen kommen, die können auch mal länger sein.

In Städten muss man auch einmal damit rechnen, dass die Beläge rutschig sind.

Und man sollte die Augen schon auch auf die Straßen konzentrieren, da es teilweise auch zu Bodenverwerfungen kommt.

Verkehr:

Nicht mit unseren Mitteleuropäischen Verkehrsregeln zu vergleichen.

Es bessert sich viel in den Ländern, aber teilweise ist der Verkehr schon mit Vorsicht zu genießen.

Es ist kein Problem, wenn man etwas aufpasst und vorsichtig ist. Wie man es auch sonst überall machen sollte.

Die Polizei ist durchaus präsent, und die Radarfallen wurden massiv aufgerüstet.

Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen oder Sperrlinien sind teuer und werden auch geahndet. 

Geschwindigkeit Überland 90km/h, Orte 60 km/h 

Bei Verstößen werden die Papiere abgenommen und man muss die Strafe auf der Bank bezahlen, bevor man die Papiere wieder ausgehändigt bekommt.

Sehr unpraktisch Abends oder Sonntags, weil man dann steht.

Mir persönlich ist nie Korruption passiert, die wurde die Jahre massiv bekämpft. Begegnungen mit der Polizei waren immer korrekt.

Tankstellennetz:

Die Versorgung mit Benzin funktioniert gut.  Ebenso Zubehör und Öl in ausreichenden Qualitäten.

Man muss rechnen, dass man alle 50 KM eine Tankstelle findet, ganz im Osten Sibiriens ab dem Baikalsee kann das aber auch deutlich abnehmen.

Es empfiehlt sich dann, bei spätestens 100km zu tanken, wenn man an einer Tankstelle vorbeikommt.

Hotels:

In Städten in allen Qualitäten verfügbar.

Überland ist es durchaus normal, dass man einfache Hotels bekommt teilweise auch etwa bessere, teilweise auch einfacher.

Bei vielen einfachen Hotels ist es normal, dass es Tarife für 12 Stunden gibt, die sind günstiger, da muss man allerdings nach 12 Stunden wieder auschecken.

Wenn man nicht erst ab 19 oder 20 Uhr einchecken will um Morgens wieder früh auszuchecken, dann sind diese Hotels oft gar nicht mehr so viel billiger als normale gute Hotels.

Bankomaten / Geld

In vielen guten Hotels sind Bankomaten im Foyer. Entlang der Hauptstrecke sind Bankomaten meist nur in den Orten.

Viele Bankomaten sind begrenzt in der Summe beim abheben. 

In Russland oft nur 5000 Rubel ( ca 60 Euro Stand 08/2020 ) pro Abhebung, maximal 3 x am Tag. 

Einreisepapiere / Versicherungen

Mindestens 6 Monate nach Visaende gültiger Pass.

Visum für Russland, eine freie Doppelseite ist im Pass dafür notwendig.

KFZ Versicherung für Russland ist Pflicht. Das wird auch kontrolliert.

Im Regelfall funktioniert die Grüne Karte problemlos, wenn man diese von der Versicherung bekommt.

Alternativ eine Versicherung an der Grenze kaufen. Das ist auch billig. Nachteil: Die Deckungssumme liegt meist nur bei 3.000 Euro. 

Gute Versicherungen sind möglich, aber teurer und man hat nicht wirklich die Garantie, das die dann auch zahlt, weil man dann in Russland prozessieren muss.

Registrierung:

Muss man in Russland spätestens nach 6 Tagen an einem Ort machen. Wenn man unterwegs ist, theoretisch nicht zwingend wichtig, aber da kommt man bei einem Problem in die Mühlen der Bürokratie. Aus dem Grunde, dass die Behörden unterschiedliche Regeln haben.

Darum meine Empfehlung, einfach am Anfang einmal ein etwas besseres Hotel nehmen, die machen die Registrierung. Und wenn man das ab und an macht, hat man nie ein Problem.

Ich wurde nie nach der Registrierung gefragt, auch nicht bei der Ausreise an der Grenze, ich habe die teilweise noch. Ich weiß aber von Reisenden, die nach einem Unfall Probleme deswegen hatten.

 

 

Mongolei:

Wetter im Juni / Juli:

Die Mongolei ist ein Hochplateau. Große Teile des Landes liegen über 1800m Seehöhe, und man kommt auch deutlich höher.

Im Regelfall ist es warm. 

Die Temperaturen können von 14°C bei Regen bis 38°C bei Sonne gehen. Beim Camping in der Nacht kann es in einigen Gegenden auch schon mal kalt werden, bis knapp über dem Gefrierpunkt.

Normalerweise kommt man gut bei schönem Wetter voran, die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass es wenig Regen unterwegs gegeben hat.

Zumindest in diesen Monaten. Wenn es regnet, dann meist kurz und lokal. Selten lange. Erst im August beginnt die Zeit, wo deutlich mehr Regen kommt. Und trotzdem hat die Mongolei eine sehr geringe Jahresniederschlagsmenge.

Aber wirklich garantieren kann man es natürlich nicht.

Alles ist möglich, wie es so schön heißt.

Straßenzustand:

In der Mongolei wird viel gebaut, was die Straßen betrifft.

Die Hauptroute in der Mitte von Ulaanbaatar über Kharkhorin bis Uliastai ist Großteils asphaltiert.

Und im Süden ab Altai bis zur Grenze. Da sind nur mehr wenige Stellen ohne Asphalt. Ebenso die Nord – Süd verbindung von der Russischen Grenze bei Sukhbaatar bis China

Die Qualität steigt deutlich von Jahr zu Jahr. Durch die Permafrostböden ist es jedoch schwer, diese immer in bestem Schuss zu halten. Temperaturunterschiede von 80° zwischen Sommer und Winter setzen den Straßen zu. Die Straßen sind gut, trotzdem kann es zu Baustellen kommen, die können auch mal länger sein.

In Städten muss man auch einmal damit rechnen, dass die Beläge rutschig sind. Und man sollte die Augen schon auch auf die Straßen konzentrieren, da es teilweise auch zu Bodenverwerfungen kommt. Schlaglöcher sind immer und überall möglich

Verkehr:

Nicht mit unseren Mitteleuropäischen Verkehrsregeln zu vergleichen.

Es bessert sich viel in den Ländern, aber teilweise ist der Verkehr schon mit Vorsicht zu genießen.

Es ist kein Problem, wenn man etwas aufpasst und vorsichtig ist. Wie man es auch sonst überall machen sollte.

Die Mongolen halten sich eigentlich an keine Verkehrsregeln

Die Polizei ist durchaus präsent, aber fast nur an Städten und hauptverkehrsrouten wirklich da. Strafen für Geschwindigkeitsübertretungen oder Sperrlinien sind teuer und werden auch geahndet. 

Geschwindigkeit Überland 90km/h, Orte 60 km/h 

Bei Verstößen werden die Papiere abgenommen und man muss die Strafe auf der Bank bezahlen, bevor man die Papiere wieder ausgehändigt bekommt. Sehr unpraktisch Abends oder Sonntags, weil man dann steht.

Korruption ist möglich, auch wenn versucht wird die massiv einzuschränken

Tankstellennetz:

Die Versorgung mit Benzin funktioniert im Großraum Ulaanbaatar und in Städten gut. Ebenso Zubehör und Öl in ausreichenden Qualitäten.

Man muss rechnen, dass man Überland alle 200 KM eine Tankstelle findet die 92 der 95 Oktan hat, ganz in entlegenen Gebieten kann das aber auch deutlich abnehmen.

Es empfiehlt sich dann, bei spätestens 100km zu tanken, wenn man an einer Tankstelle vorbeikommt.

Benzinqualität kann manchmal schlecht sein. Filter sind empfohlen !!

Hotels:

In Städten in allen Qualitäten verfügbar. Überland ist es durchaus normal, dass man einfache Hotels bekommt teilweise auch etwa bessere, teilweise auch sehr einfach.

Oft sind Yurtencamps ( Ger Camps ) die bessere Wahl als einfache Hotels. Viele Hotels werden von den jungen Leuten als Stundenhotel verwendet, da es üblich ist noch bei den Eltern zu wohnen und mit dem Partner nur so einmal alleine sein kann.

Bankomaten / Geld

In vielen guten Hotels sind Bankomaten im Foyer. Entlang der Strasse sind Bankomaten meist nur in den Orten. Viele Bankomaten sind begrenzt in der Summe beim abheben. 

Oft nur 40 oder 80.000 Tugrik ( ca 20-40 Euro Stand 08/2020 ) pro Abhebung, maximal 3 x am Tag. 

Banken müssen auch Euro wechseln, viel weigern sich aber. Wenn man die Sprache nicht kann ist das ein Problem. Dollar geht immer, wenn die Scheine schön und neu sind.

Einreisepapiere / Versicherungen

Mindestens 6 Monate nach Visaende gültiger Pass.

Visum für Mongolei als Österreicher oder Schweizer Pflicht, für Deutschland frei bis 30 Tage, eine freie Doppelseite ist im Pass dafür notwendig.

KFZ Versicherung für Mongolei ist Pflicht. Das wird auch kontrolliert. Versicherung an der Grenze kaufen. Das ist auch billig. Nachteil: Die Deckungssumme liegt meist nur bei 3.000 Euro. 

Gute Versicherungen sind möglich, aber teurer und man hat nicht wirklich die Garantie, dass die dann auch zahlt, weil man dann in der Mongolei prozessieren muss.

Essen:

Mongolen sind traditionell ein Nomadenvolk. Ackerbau nur in wenigen Gegenden und nur in wenigen Monaten möglich.

Damit beschränkt sich dieser Großteils auf Kartoffeln und Getreide. Damit ist die Küche auch klar Fleischlastig. Und hier Lamm, Rind und Pferd.

Vegetarier ist möglich, aber die Auswahl beschränkt. Veganer haben die besten Karten in der Hauptstadt, dort gibt es unter modernen jungen Mongolen eine Szene dafür.

 

 

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